Vordruckblätter DDR 1954 – kostenloser PDF-Download

Im Jahr 1954 gab die Deutsche Post der DDR 15 einzelne Sondermarken und einen Briefmarkenblock inklusive Sondermarke heraus. In diesem Jahr gab es keine neuen Dauermarken, allerdings wurden bereits vorhandene Marken mit neuem Frankaturaufdruck veröffentlich. Es handelt sich um 24 Motive.

Jahrgang: 1954
Format: PDF
Copyright: CC BY-ND 3.0 DE

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2 Kommentare

  1. Guten Tag. Mir scheint, ich habe eine Marktücke entdeckt – dieser Eindruck hält sich aufrecht, je länger ich danach suche.
    Ich besitze jede Menge Briefmarken aus der ganzen Welt. Damit befasse ich mich nun schon etliche Jahre und natürlich weiß man nach einiger Zeit, die Marken einzuschätzen.
    Dennoch, wünschte ich mir einen Katalog, der sozusagen alle Fragen in einem beantwortet.
    … Nun, jemand hat zum Beispiel Briefmarken geerbt und hat sich noch nie zuvor damit beschäftigt. Jetzt möchte er wissen, ob die Marken etwas wert sind. Seine Ahnungslosigkeit wird ausgenutzt – man zeigt dem Besitzer möglicherweise im Katalog, dass eine Marke nichts wert ist. Es könnte jedoch möglich sein, dass ein seltenes Wasserzeichen oder ein Stempelaufdruck den Wert ändert.
    Als Anfänger weiß man einfach nicht, wie man in „dem Wald die Bäume sortieren sollte“.
    Bisher habe ich aus Auktionskatalogen viel mehr Informationen gezogen als aus Briefmarkenkatalogen. Obwohl es vielfach zu lesen ist, dass die Katalogpreise höher angesiedelt sind als Preise die in einer Auktion erzielt werden können, entsteht für mich z.B. bei Siegel Auctions ein ganz anderer Eindruck.
    VORDRUCKALBEN
    Nach dem obigen Download entschied ich mich, Ihnen zu schreiben.
    So ein Vordruckblatt müsste nach meinem Geschmack ANDERS aufgebaut sein, um dadurch auch mehr Interessenten anzuziehen!
    Meine DDR Marken möchte ich dann mit einer ganz bestimmten Emotion durcharbeiten können, ohne dass es mir langweilig wird und ohne den Überblick zu verlieren.
    Z.B eine Seite mit Highlights zu dem jeweiligen Sammelgebiet. Hier Informationen mit erzielten Höchstpreisen bei Auktionen, Raritäten und woran man erkennt, dass die Marke wirklich DIE FARBE, DAS WASSERZEICHEN hat, ob sie MIT oder OHNE Stempel oder Briefumschlag wertvoller ist, ob sie in verschiedenen Farben einen anderen Wert hat, wie man sie von wertlosen Marken unterscheiden kann. Manches Mal ist eine Marke auf hauchdünnem Papier wertvoller als aus festem Papier. Die USA Marken „blueish Paper“ habe ich Anfangs für Schrott gehalten, für Farbfehler. Ich besitze zum Beispiel sooo viele Präsidenten Marken, dass man sich steinreich fühlen müsste. Durch einen Katalog gelangt man zur Ernüchterung von Wertlosigkeit weil Massenware – durch einen Blick in einen Auktionskatalog Raritäten bei Siegel bekommt man stattdessen „Dollarzeichen auf den Augen“ – Sie verstehen hoffentlich, was ich damit ausdrücken will.
    Ich sehe gerade auf meinem Bildschirm interessante Vorschläge zu Artikeln, die ich auch noch durchlesen werde, aber, wie gesagt, arbeite ich mich schon seit Jahren durch solche Artikel.
    Ein Anfänger, ein Erbe könnte viel eher „Feuer fangen“, wenn er sich nicht durch so viele Artikel arbeiten müsste.
    Ich besitze ganz viele Marken der Germania. Auch von Herrn Hitler. Ich konnte inzwischen in Erfahrung bringen, dass es in dieser Kategorie durchaus hohe Werte gibt. Ich las von der Germania 10 Pf in Carminrot. Sie muss dann noch diese liegenden Rauten haben?
    Ich besitze die 10 Cent Napoleon Marke. Sie sieht für meine Augen beinahe eklig aus und ist auch etwas „abgegriffen“, aber dieses „eklige Gelb“ ist möglicherweise gar kein Zeichen von „vergilbt“?
    Rätsel hat mir wirklich die 1 Franc Marke der CERES aufgegeben, die ich nämlich AUCH besitze.
    Zunächst dachte ich, dass lediglich das „Tete beche Paar“ einen besonderen Wert hat. Dann sah ich im Internet „40.000 Euro“ und umgeworfen hatte ich mich ein Bericht, wo diese Marke angeblich für rund 900.000 € versteigert wurde. Ich erinnere mich nicht mehr so genau, ob sie gestempelt war oder nicht. Ich weiß das offen gestanden auch nicht aus dem Kopf, ob meine abgestempelt ist. Man versteht einfach schwer, wo der Grad zwischen Wert und wertlos zu suchen ist.
    Nun, es war mir jetzt einfach ein Bedürfnis, Ihnen das zu schreiben.
    Mit freundlichen Grüßen
    Silvana Schrape

    • Guten Tag Silvana Schrape,

      die Philatelie ist eine anspruchsvolle Beschäftigung und setzt immer Sachverstand voraus. Wer diesen nicht hat, muss ihn sich aneignen. So sollte der Sammler oder der an Briefmarken Interessierte in der Lage sein, die Qualität von Briefmarken ebenso einschätzen zu können wie auch einen Katalog zu lesen.

      Für einen Anfänger ist es daher nicht empfehlenswert, sich sofort mit Spezialgebieten auseinanderzusetzen oder eine Sammlung zu beginnen, welche hohe Sachkenntnis erfordert, gerade in Hinsicht auf den möglichen finanziellen Aufwand und der damit einhergehenden Risiken, die mit dem Aufbau einer solchen Sammlung verbunden sind.

      Ein Erbe einer Sammlung sollte sich daher – wenn er kein Interesse an der Weiterführung der ererbten Sammlung hat – an einen Sammlerverein zur Bewertung der Sammlung wenden, auch renommierte Auktionshäuser bieten dabei sehr gute Unterstützung an.

      Jeder angehende Philatelist lernt als allererstes, einen Briefmarkenkatalog richtig zu lesen und seine Marken korrekt den Katalognummern zuzuordnen, nachdem er Wasserzeichen, Zähnung, Zeichnung usw. richtig erkannt hat. Die Katalogpreise sind keine Realpreise, sondern sind als Tauschrelation zu sehen. Ein Anfänger wird grundsätzlich nicht umhinkommen, Mühe und Zeit aufzuwenden, zu lesen und zu lernen, um ein erfahrener Philatelist zu werden. Dies ist bei allen Hobbys, Berufen und auch allen anderen niveauvollen Beschäftigungen so: „Ohne Fleiß kein Preis“. Genau das macht den Reiz der Philatelie aus. Auch ein Bäcker muss lernen, Brot zu backen, damit er nicht einen schwarzen Klumpen aus dem Ofen holt. Auch wenn es Mühe macht.

      Unsere Vordrucke sind chronologisch aufgebaut. Ein anderer Aufbau verbietet sich bei einer Ländersammlung von selbst. Preisliche Bewertungen haben grundsätzlich keinen Platz in einem Vordruckalbum, zumal sich die Preise ändern und der Wert der Marken nicht den Grund für die Sammeltätigkeit darstellt.

      Die Philatelie ist ein faktenbasiertes und geschichtsbezogenes Hobby. Eine Sammlung „nach emotionalen Gesichtspunkten durchzuarbeiten zu können“, wie von Ihnen erwähnt, ist sicherlich wenig sinnvoll in Bezug auf eine Katalogisierung von Briefmarken nach diesem Gesichtspunkt. Dies bedeutet natürlich nicht, dass die Philatelie emotionslos ist. Im Gegenteil, es ist eine für viele Sammler eine hoch emotionale Leidenschaft. Vielleicht finden Sie hier weitere Anregungen:

      https://sammeln-spezial.de/briefmarken-verein-frau-und-philatelie/

      Beste Grüße
      Sammeln Spezial

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