Die Grundlage für die deutsche Privatpost
Die Grundlage für das Gesetz zur Zulassung privater Stadtpost-Anstalten ist in den Folgen des preußisch-österreichischen Krieges (1866) zu suchen. Durch die Einverleibung verschiedener deutscher Königreiche und Herzogtümer, durch das siegreiche Preußen inklusive der Thurn & Taxischen Posthoheit, wurde ein vereinheitlichendes Postgesetz notwendig. Weitere deutsche Staaten, welche nicht zu Preußen gehörten, wurden zur Aufgabe der eigenen Posthoheit und der Eingliederung in den Norddeutschen Postbezirk gedrängt. Im Postgesetz des Norddeutschen Bundes, welches 1871 in den entsprechenden Teilen unverändert in das 1871 folgende Reichspostgesetz aufging, wurde die Privatbeförderung von Sendungsgut wie verschlossenen Briefen und Zeitungen, welche mehr als einmal in der Woche erschienen, gegen Bezahlung ausdrücklich zugelassen.
In Berlin gab es zwischen 1873 und 1929 gleich 12 Stadtpost-Anstalten:
- Brief- und Druckschriften Expedition
- Neue Berliner Omnibus- und Packetfahrt Actien Gesellschaft
- Berliner Verkehrs-Anstalt Hansa
- Deutsche Privat-Post LLOYD
- F. A. Warmuth Packet-Verkehr
- Berliner Privatpost und Spedition A. G.
- Berliner Verkehrs-Anstalt
- Pivatpost COURIER
- Stadt-Güter-Verkehr Berlin
- Lagerpost Ruhleben
- Allgemeine Internationale Verkehrsanstalt
- Eigene Briefbevörderung der Allgemeinen Fleischerzeitung
Dadurch wurden von allen Privatpostanstalten Berlins 272 Marken herausgegeben. Zudem noch Unternummern, Farben, Zähnungsvarianten, Probedrucke usw.
[…] ein Vielfaches an Marken. Die „Packetfahrt“ war die mit Abstand erfolgreichste Berliner Privatpostanstalt des 19. […]
[…] alle Stadtpostanstalten in dieser Zeit wurde auch die „Privat-Brief-Verkehr“ von der Reichspost im März 1900 enteignet […]
[…] Feuser beobachtete nach eigenen Angaben diese Verfärbungen speziell bei klassischen Marken. Diese Albenfolien bestehen aus PVC. Somit welche mit bleihaltigen Druckfarben reagieren und diese […]
[…] „Geschmackssache“ abgetan. Wie schon oben angedeutet, ist besonders die Lagerung empfindlicher klassischer Marken oft heikel. Um ein Risiko zu minimieren, sind weiße Albenblätter (aus Karton, mit […]